BENZ Tinyhouses

Die Idee

Im Jahr 2022 hatte ich 30-jähriges Jubiläum mit unserer Massivholz-Schreinerei – zuvor haben Urgroßvater, Großvater und Vater den Betrieb als Wagnerei geführt.

Verschiedene Gründe haben uns dazu bewogen, dieses Erbe zu reaktivieren. Wir wollen uns einen neuen Zweig erschließen und haben das „Tinyhouse 1“ in Kandern gebaut. Wer sonst wäre mit dieser Betriebshistorie prädestiniert dafür. Natürlich soll es nicht nur „irgendein“ Tiny House sein. Getreu unserer nachhaltigen Betriebsausrichtung haben wir versucht ausschließlich Materialien zu verbauen, die ökologisch unbedenklich und sinnvoll sind. Das ist z.B. die Dämmung aus Holzfasern, die Außenschale aus Lärchenholz, die Innenwände aus Weißtanne, der Boden aus Linoleum und die Möbel aus heimischer Kirsche. Auch die Photovoltaikanlage, die unser Tiny House energetisch so autark wie möglich machen soll, ist von deutschen Firmen.

Wir sind der Meinung, es ist wirklich schön geworden !

Als Idee in den USA entstanden, erobert die Tiny House-Bewegung nun auch Deutschland. In den USA war zum Einen die bewusste Entscheidung zur Reduzierung ein Motivationsgrund, zum Anderen war es aus finanziellen Gründen auch vielen nur auf diese Weise möglich, eigenen Wohnbesitz zu haben. Die baurechtliche Gesetzgebung erlaubt dort natürlich auch mehr.

In Deutschland gibt es sehr unterschiedliche Beweggründe: vom Wunsch zu nachhaltigem Wohnen über die Tiny House-Nutzung als Ferienhaus, Büro- und Ausstellungsraum bis hin zu gastronomischen Projekten.

Was auch immer Sie an seriösen Projekten vorhaben, wir versuchen Ihre Wünsche umzusetzen. Die baurechtlichen Vorschriften sind in den Bundesländern sehr unterschiedlich und sollten vor Erwerb von Käufern abgeklärt werden; hierzu übernehmen wir keine verbindliche Beratung oder Verantwortung.

Motivation

Warum baut ein Schreiner Tiny Houses, mag man sich fragen. Zum Einen, ganz klar, weil einen das Thema interessiert und man darin einen Bedarf sieht. Zum Anderen ist es so, dass wir mit drei Generationen Wagnermeistern als Vorgängern auch eine solide Verbindung zum Wagenbau haben. Mein Vater hat als Meisterstück und später im eigenen Betrieb Anhänger gebaut; unsere nach wie vor vorhandene, viel genutzte und gut eingerichtete Metallwerkstatt ist Überbleibsel und Zeuge davon. Die Inneneinrichtung wiederum verlangt Ideen, Schreinerwissen und Erfindergeist, das stellen wir seit fast 30 Jahren tagtäglich in unserer Schreinerei unter Beweis.

Darum: Wer, wenn nicht wir!

Nachhaltigkeit

Generell große Priorität in unserem Betrieb hat Nachhaltigkeit. Wir werden hochwertige und ökologisch unbedenkliche Materialien einsetzen. Sowohl unsere Küchen und Möbel, als auch das „Tiny House Kandern“ sollen so weit als möglich späteren Generationen nicht als Sondermüll zur Last fallen. Wir versuchen den Anteil von Kunststoffen auf ein Minimum zu beschränken.

Autarkie

Korrespondiert mit Nachhaltigkeit. Wir wollen es ermöglichen, dass möglichst viel der benötigten Energie über Sonnenkraft erzeugt und durch entsprechende Speicher über „Sonnenflauten“ vorgehalten wird. Das wird mit fortwährendem Lernen verbunden sein, da die technische Entwicklung erfreulicherweise zügig vorwärts getrieben wird.

Jedem das was Ihm gefällt

Ausstattung, Materialwahl und Gestaltung sind, im Rahmen unserer für gut befundenen Werkstoffe und technischer und gesetzlicher Vorgaben, frei und individuell wählbar. Menschen und Bedürfnisse sind unterschiedlich, und dem wollen wir Rechnung tragen. Da wir mittlerweile knapp 30 Jahre mit zunehmendem Erfolg üben, Räume schön und funktional einzurichten, möchten wir dieses Wissen um „etwas andere“ Materialien und Gestaltung auch beim Innenausbau des „Tiny House Kandern“ zur Wirkung kommen lassen.